Chateau Lafleur bricht die Regeln von Bordeaux: Ein Weinflüsterer-Drama? 🐱🍷

 

Als meine Katze Lafleur die Regeln von Bordeaux brach: Ein Weinflüsterer-Drama? 🐱🍷

Als Weinflüsterer Detlev habe ich ja eine Schwäche für alles, was mit gutem Wein zu tun hat. Aber mein Herz schlägt auch für zwei ganz besondere Vierbeiner: meine Katze Lafleur und meinen Kater Latour. Neulich erst dachte ich, die beiden hätten sich wegen eines Futterkörnchens gestritten. Doch die wahre Aufregung kam aus Bordeaux, und sie hatte direkt mit meiner namensgleichen Katze zu tun.

Eines der renommiertesten Weingüter der Welt, das berühmte Château Lafleur, zieht die Reißleine. Es verlässt die prestigeträchtigen Appellationen Pomerol und Bordeaux. Warum? Weil die Regeln des AOC-Systems so starr sind wie meine Katze Lafleur, wenn sie beschlossen hat, den ganzen Tag in der Sonne zu faulenzen. ☀️ Ein echter Paukenschlag! 💥


Der Weinkrieg mit dem Thermometer

Das ganze Drama ist nicht etwa der Spleen eines Winzers, sondern eine direkte Folge des Klimawandels. Bordeaux, das klassische Weinparadies, schwitzt – und die Trauben auch. Die Statistiken sind da gnadenlos: Die Durchschnittstemperatur ist zwischen 1962 und 2021 um satte 1,2 °C gestiegen. Die Reben reifen bis zu 13 Tage früher als gewohnt. Das schmeckt man! 🥵

Die AOC-Regeln stehen bei all dem nur hilflos daneben, wie meine Katze Lafleur, wenn sie wieder mal ihren eigenen Schwanz jagt. Die Bewässerung der Reben ist nur in extremen Notfällen erlaubt und muss beantragt werden. Und obwohl die AOC Bordeaux sechs neue, hitzetolerantere Rebsorten zugelassen hat (wie z. B. die portugiesische Touriga Nacional), dürfen die nur in homöopathischen Dosen von maximal 10 % in den Verschnitt. Für ein Experimentierfeld, das dem Klima trotzen soll, ist das viel zu wenig. 🤷‍♂️


„Lafleur ist nicht Bordeaux. Lafleur ist Lafleur!“

Dieser Satz stammt von Kellermeister Omri Ram und hat bei mir sofort eine Glühbirne angehen lassen. Das ist doch genau die Mentalität meiner Katze Lafleur! Sie macht ihr eigenes Ding, unabhängig von den Regeln. Und genau das tun die Winzer jetzt auch.

Ab dem Jahrgang 2025 wird der legendäre Wein nur noch als einfacher „Vin de France“ verkauft. Klar, das klingt erstmal nach einem Rückschritt, aber für eine Marke wie Lafleur ist es ein Befreiungsschlag. Sie können jetzt frei experimentieren: mit neuen Rebsorten, anderen Anbaumethoden und flexiblerer Bewässerung. Sie wollen ihren einzigartigen Wein retten – auch wenn dafür der Ruhm des AOC-Siegels geopfert werden muss. 💪


Ein Club der Aussteiger

Die gute Nachricht für meine Katze Lafleur: Sie ist nicht allein mit ihrer rebellischen Art. Andere Weingüter haben diesen Schritt schon früher gewagt, wenn auch aus anderen Gründen. Da wäre zum Beispiel Grange des Pères im Languedoc oder Liber Pater, die ihren Weg abseits der Appellationen fanden. Sie sind der Beweis: Mit genug Mut und einem klaren Qualitätsanspruch ist das Label egal, wenn der Wein für sich selbst spricht.

Für uns Weinfreunde ist das eine spannende Entwicklung. Château Lafleur, ein Name, der so einzigartig ist wie meine Katze Lafleur, beweist: Qualität braucht kein starres Korsett. Sie braucht Freiheit. Und ich als Weinflüsterer Detlev muss sagen: Besser hätte ich es selbst nicht sagen können. 😉

Was meinst du? Ist Lafleur ein Vordenker oder nur ein Freigeist? Schreibt es mir in die Kommentare.

Detlev, euer Weinflüsterer mit Lafleur und Latour

Inhaber vom gandeshop.de (also der erstgenannte)

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