Detlev, der Weinflüsterer präsentiert: Zeit für Federweißer und Zwiebelkuchen! 🍂🍷

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Detlev, der Weinflüsterer präsentiert: Zeit für Federweißer und Zwiebelkuchen! 🍂🍷

Hallo, liebe Weinliebhaber! 👋

Der Spätsommer neigt sich dem Ende zu, und das bedeutet nur eines: Die Zeit für den Federweißer ist gekommen! 🥳 Die ersten Winzer haben bereits mit der Lese des neuen Jahrgangs begonnen, und aus den frisch gepressten Trauben entsteht dieser prickelnde Genuss, der so herrlich nach Sommer und Herbst schmeckt.

Was ist Federweißer eigentlich?

Ganz einfach: Federweißer ist der unfertige Wein des neuen Jahrgangs. Es ist Traubenmost, der gerade erst mit der Gärung begonnen hat. Die Hefe, die für diesen Prozess verantwortlich ist, verwandelt den Zucker in Alkohol und Kohlensäure. Das Ergebnis ist ein trübes, leicht moussierendes Getränk, das aussieht, als würden kleine Federn im Glas tanzen – daher auch der Name!

Es gibt ihn in zwei Varianten: aus weißen Trauben, der "weiße Federweißer", und aus roten Trauben, der dann oft als "Roter Rauscher" oder "Federroter" bekannt ist. Aber Achtung! Je länger er steht, desto mehr Alkohol bildet sich. Was heute noch süß und mild ist, kann morgen schon eine ganz andere Wucht haben! 😉

Ein historischer Genuss

Die Geschichte des Federweißers reicht weit zurück. Schon die alten Römer kannten den Most und schätzten den frischen Saft. Im Mittelalter wurde er vor allem in Klöstern getrunken. Aber so richtig populär wurde er erst in der Neuzeit, als die Gärung besser kontrolliert werden konnte. Heute ist er aus den Herbstmonaten nicht mehr wegzudenken und der absolute Star auf Weinfesten und in den Weinstuben.

Die perfekte Kombi: Federweißer und Zwiebelkuchen

Zu einem guten Glas Federweißer gehört natürlich die perfekte Begleitung – und die kommt in diesem Fall aus dem Ofen: Zwiebelkuchen! 🧅 Der salzige, herzhafte Kuchen ist der ideale Partner für die fruchtige Süße des unvergorenen Mosts. Es ist eine Geschmacksexplosion, die einfach glücklich macht.

Und weil ich euch nicht nur Appetit machen, sondern auch kulinarisch verwöhnen möchte, habe ich hier das Rezept für meinen Zwiebelspeckkuchen, den ich euch in meinem YouTube-Video (https://youtu.be/bEhgEIdQemw?si=fm_3RH1LPx99HulO) zeige:

Detlevs Zwiebelkuchen-Rezept:

Zutaten:

• Teig:

  • 250g Mehl

  • Kalte Butter

  • 1 Ei

  • Kaltes Wasser

  • Salz und Zucker

• Belag:

  • 1 kg Zwiebeln

  • Speckwürfel

  • Frühlingslauch

  • Schmand

  • 2 Eier

  • Kümmel

  • Salz und Pfeffer

  • Emmentaler Käse

Zubereitung:

1. Für den Teig: Mehl, Salz und Zucker vermischen. Kalte Butter dazugeben und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Ei und kaltes Wasser hinzufügen und kurz zu einem glatten Teig kneten. In Folie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Für den Belag: Zwiebeln und Speck schneiden. Die Speckwürfel in einer heißen Pfanne knusprig braten, herausnehmen. Die Zwiebeln im gleichen Fett andünsten, bis sie weich sind. Frühlingslauch dazugeben und kurz mitdünsten.

3. Die Füllung: In einer Schüssel Schmand, Eier, Kümmel, Salz und Pfeffer verrühren. Die Zwiebel-Speck-Mischung etwas abkühlen lassen und unter die Schmand-Mischung heben.

4. Fertigstellung: Den gekühlten Teig ausrollen, in eine gefettete Backform legen und einen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel einstechen. Die Zwiebel-Masse auf dem Teig verteilen.

5. Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 40-50 Minuten goldbraun backen.

Dazu ein gekühltes Glas Federweißer – und der perfekte Herbstabend ist gerettet! 😊

Lass es dir schmecken,

Euer Detlev, der Weinflüsterer 🥂

Inhaber vom Gandeshop.de